Punktspielauftakt 1. Landesklasse Staffel A
Heute starteten die Schachspieler des SV Grün Weiß Niederwiesa in die neue Saison. Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft hatten dabei Heimspiel, das bedeutete „Volles Haus“ im Speiseraum der Seeber-Grundschule.
Nachdem wir in der vergangenen Saison als Aufsteiger überraschend gute Ergebnisse erzielten – Platz 3 mit 11 Punkten aus 9 Runden, wollen wir diese Saison an diese Leistung anknüpfen. In der ersten Runde bekamen wir es mit den Schachfreunden aus Bannewitz zu tun.
Dieses Team spielte vergangene Saison noch Sachsenliga und wurde dort 6. Aufgrund einiger Abgänge von Spitzenspieler, verließ man die höchste sächsische Spielklasse jedoch freiwillig. Es war deshalb nicht ganz klar wie stark das neue Bannewitzer Team sein wird.
Nach der Begrüßung der Gäste durch die Niederwiesaer Mannschaftsleiter und einiger Worte zur neuen Bedenkzeit in der 1. Lansdesklasse (90min/40Züge + 30min + 30sec/Zug) konnte es auch schon losgehen.
Da Bannewitz nur mit 6 Spieler angereist war, bedeutete das Spielfrei für Robert und Philipp und gleichzeitig 2:0 für uns.
Als erstes beendet Niklas seine Partie. Als Schwarzer konnte er schnell Figuren tauschen und man einigte sich wenig spektakulär auf remis.
Anschließend beendeten Rene, Günter und Anna, welche heute Martina vertrat, ihre Partien. In Renes Partie rochierten die Könige auf verschiedene Seiten und so begann der Bauernsturm auf die gegnerische Festung. Leider schlug Renes Angriff nicht durch und der Gegner behielt einen unaufhaltbaren Freibauern, was zur Niederlage Renes führte.
Günter spielte mit Schwarz und es entstand ein Läufer Turm Endspiel. Nachdem Günter seine schwachen Doppelbauern auflösen konnte einigte man sich auf Remis.
Anna gewann zuerst einen Bauern und konnte sich einen Freibauern sichern. Dennoch schien ein langwieriges Endspiel anzustehen doch dann patzte ihr Gegner und Anna entschied die Partei durch einen taktischen Schlag. Danach stand es 4:2 für uns, ein halber Punkt reichte also zum Sieg.
Ich (Felix) wurde als Schwarzer in der Eröffnung nicht wirklich unter Druck gesetzt und es gelang mir selbst aktiv auf die gegnersiche Bauernschwäche zu spielen. In Zeitnot spielte ich jedoch ungenau und mein Vorteil verschwand. Letzten endlich entstand ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Nach weiteren 20 Zügen willigte mein Gegner in Remis ein.
Als letztes spielte noch Tom. Er hatte es verpasst als Weißer selber aktiv zu werden und fand sich schließlich in einem verlorenem Damenendspiel wieder.
Zum Schluss steht für uns ein kanpper 4,5:3,5 Heimerfolg. Wäre Bannewitz jedoch in voller Besetzung angetreten wäre heute vermutlich nix zu holen gewesen. In der zweiten Runde geht es für uns dann zur zweiten Mannschaft von Grün Weiß Dresden.